Ein Projekt, dass vor 1200 Jahren begann, …
Nur wenige Schläge mit dem Feuerstahl und schon knistert es leise, als der Schmied sein Feuer entzündet. Die Blasebälge hauchen dem Feuer Leben ein und der Arbeitstag in der Klosterstadt „Campus Galli“ beginnt. Am anderen Ende des Geländes greift der Zimmermann zu seiner Axt, deren Stiel sich vertraut in seine Hand schmiegt.
Tag für Tag geht es ein Stück voran, um mit dem Werkzeug und den Materialien des Frühmittelalters ein Kloster zu bauen, wie es die Mönche der Insel Reichenau vor 1200 Jahren im „St.Galler Klosterplan“ gezeichnet haben. „Campus Galli“ ist ein einzigartiges Projekt, um die Zeit Karls des Großen sichtbar und erlebbar zu machen!
„Campus Galli“ ist gleichermaßen ein Freilichtmuseum, wie auch ein Forschungsprojekt. Denn die tägliche, handwerkliche Auseinandersetzung mit dem Mittelalter wirft ständig neue Fragen auf: Wie sah eine frühmittelalterliche Scheune aus, wie spaltete man Schindeln und wie mischte man den Mörtel? Wie viel Holz braucht ein mittelalterlicher Töpferofen und welche Gemüsesorten gab es bei uns bereits? Jeder Tag birgt neue Herausforderungen, jeder Tag ist ein wenig anders in der Klosterstadt „Campus Galli“ bei Meßkirch, der einzigartigen Mittelalterbaustelle zwischen Donau und Bodensee.
Nachdem die Gärten und eine Holzkirche fertiggestellt sind, stehen nun der Bau der großen Scheune sowie der ersten Wohn- und Versorgungsräume an. Jeder Bauabschnitt bringt neue Herausforderungen, somit bleibt nicht nur das Vorankommen der Baustelle interessant, sondern auch die wachsenden Erfahrungen und Erkenntnisse.
Erfahren Sie bei einer geführten Rundwanderung mehr über die Idee hinter dem Projekt, über die Entstehungszeit des Klosterplans im frühen Mittelalter, sowie Interessantem zu den verschiedenen Handwerkern und zum Bau der Klosteranlage.
Informationen unter:
www.campus-galli.de
07575 206-1423
booking@campus-galli.de