Deutsches Meeresmuseum – Wir sind MEER!
Das Meer fasziniert seit jeher die Menschen. Diese Faszination erlebbar zu machen, diesem Auftrag hat sich das Deutsche Meeresmuseum verschrieben. An verschiedenen Museumsstandorten tauchen die Gäste in ganz unterschiedliche Erlebniswelten ein.
OZEANEUM
Europaweit einmalige Unterwasserreise durch die nördlichen Meere
Auf der Stralsunder Hafeninsel lädt das OZEANEUM seit Juli 2008 mit seinen Ausstellungen und Aquarien zu einer spannenden Reise durch die Unterwasserwelt ein. Hinter der spektakulären Architektur mit einer Fassade aus weißem Schiffsstahl wurden wissenschaftliche Ausstellungen mit atemberaubenden Aquarien kombiniert.
In Europas größter Ostsee-Ausstellung erwarten die Museumsgäste spannende Einblicke in den Lebensraum von Kegelrobbe, Seeadler und des winzig kleinen Planktons. Einzigartig ist die thematische Route durch die nördlichen Meere mit 50 teils riesigen Aquarien. Durch die insgesamt 80 Quadratmeter großen Scheiben des größten Beckens „Offener Atlantik“ eröffnet sich auf zwei Ebenen die Sicht auf verschiedene Hai- und Rochenarten sowie silbrig-schimmernde Makrelenschwärme. Auf der Dachterrasse befindet sich eine großzügige Pinguinanlage mit Panoramablick auf die Stralsunder Altstadt. Besonders beeindruckend ist die weltweit größte Ausstellung über Wale mit Nachbildungen der Meeresgiganten in Originalgröße, zum Beispiel eines 26 Meter langen Blauwals. Das OZEANEUM wurde als „Europas Museum des Jahres 2010“ ausgezeichnet.
Es wird Meer
Bis Mitte des Jahres 2024 wird das MEERESMUSEUM umfassend modernisiert. Geplant sind ein neugestaltetes Eingangsfoyer, originalgroße Installationen von Meerestieren in den Ausstellungen sowie ein beeindruckendes Großaquarium mit Riff. Die Nutzfläche beträgt insgesamt 7500 m². Die Aquarien im historischen Gewölbekeller des Klosterkomplexes werden vollständig überarbeitet, sodass die Gäste sich dort zukünftig wieder auf eine Reise durch die tropischen Meere begeben können. Besonders beliebte Exponate wie die Lederschildkröte „Marlene“ und das berühmte Finnwalskelett im Chor der Katharinenhalle sind auch nach der Modernisierung zu sehen. Und auch die Meeresschildkröten können dann wieder in ihrem 350 000 Liter Aquarium beobachtet werden.
(Foto: Anke Neumeister/Deutsches Meeresmuseum)