Ostfriesland – Nordsee erleben zwischen Dollart und Jadebusen

Die Grenzregion zwischen den Niederlanden und Wilhelmshaven wird nicht von einer großen Stadt dominiert. Die fünf Mittelstädte Emden, Leer, Aurich, Norden und Wittmund prägen die Region ebenso wie die Inseln sowie kleinere Orte an der Nordseeküste. Vieh, Windmühlen und eine schier endlose Weite bestimmen das Bild des „platten Landes“. Neben der Landwirtschaft ist vor allem der Tourismus der Motor für die nordwestlichsten Region Deutschlands. Dieser hat durch die Ernennung des Wattenmeeres zum UNESCO-Weltnaturerbe im Jahr 2009 nochmal kräftig Fahrt aufgenommen. Zuvor galten vor allem die Inseln sowie pittoreske Küstenorte wie Greetsiel als bevorzugte Reiseziele von Touristen.

Leer mit Schloss Evenburg bezeichnet sich als Tor Ostfrieslands, Emden mit der Kunsthalle als Publikumsmagnet gilt als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region. Norden ist neben dem Teemuseum vor allem wegen seiner bekannten Seehund-Aufzuchtstation einen Besuch wert und in Aurich locken u.a. Historisches Museum sowie Moormuseum. Jever mit seinem berühmten Brauhaus-Museum und Wilhelmshaven am Jadebusen sind die prägenden Stationen im Osten Ostfrieslands. Neben Küstenmuseum und Marinemuseum ist in Wilhelmshaven vor allem das Besucherzentrum für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer einen Besuch wert.

Zu den bekannten Spezialitäten an der niedersächsischen Nordseeküste zählen Fisch und Tee, den es in unzähligen Variationen gibt. Und das platte Land ist natürlich beliebt bei Radfahrern, die hier dank gut ausgebauter Radwege und ohne Steigungen geradezu paradiesische Zustände vorfinden.