Der neue Konzertsaal ist das Herzstück des umgebauten Kulturpalasts in der Mitte der Stadt. Ähnlich wie die Philharmonie in Berlin und das Leipziger Gewandhaus ist er in der so genannten Weinbergsform errichtet, die eine erstklassige Akustik garantiert. Krönung des Saales ist die Orgel der Firma Eule (Bautzen) mit 67 Registern und 4109 Pfeifen – Dresdens einzige für das Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts geschaffene Konzertorgel. Der Konzertsaal mit seinen 1760 Plätzen und in Richtung Saalmitte angelegten Bühne bietet der Dresdner Philharmonie erstmals in ihrer 150-jährigen Geschichte optimale räumliche und klangliche Bedingungen.
Der heute denkmalgeschützte Kulturpalast wurde 1967-69 errichtet, bot über Jahrzehnte mit seinem Mehrzwecksaal vielfältige Bespielungsmöglichkeiten und erstrahlt nun in neuem Glanz – mit transparenter Frontverglasung, originalgetreu sanierten Foyers und Decken und einem komplett neuen Konzertsaal in seinem Inneren. Er ist zugleich Heimat der städtischen Zentralbibliothek und Spielstätte des Kabaretts „Herkuleskeule“. Als kulturelles Zentrum der Stadt ist er Dresdnerinnen und Dresdnern sowie den Gästen der Stadt ganztägig zugänglich.
Erbaut: Oktober 2013 bis März 2017
Architekt: gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Raumvolumen: 21.500m³
Bühnenfläche: 210m² (+10m²)
Nachhallzeit: 2,2s besetzt / 2,4s unbesetzt
Sitzplätze: 1.760